c't 26/2023
S. 112
Hardware
PC-Prozessoren

Aufbruch ins Hybrid-Zeitalter

Die Pläne der CPU-Hersteller AMD und Intel für 2024

Bald bringt auch AMD Mobilprozessoren mit unterschiedlichen CPU-Kernen auf den Markt. Zudem ziehen KI-Beschleuniger ein und Intel setzt künftige Prozessoren aus Chiplets zusammen.

Von Christof Windeck

Das Jahr 2023 wollen die Prozessorhersteller AMD und Intel vermutlich so schnell wie möglich vergessen. Nach dem überraschenden PC-Boom der Jahre 2020 und 2021 – ausgelöst von der Homeoffice-Welle wegen der Corona-Lockdowns – brachen die Verkaufszahlen von Desktop-PCs und Notebooks drastisch ein. Nun keimt Hoffnung, dass 2024 die Umsätze wieder steigen. Neue CPU-Generationen sollen das Wachstum antreiben, vor allem bei Notebooks. Künftige Prozessoren bekommen außer schnelleren und effizienteren CPU-Kernen auch spezialisierte KI-Rechenwerke.

Notebook-Wandel

Für viele Notebook-Käufer ist der jeweils eingebaute Prozessor nicht (mehr) die wichtigste Komponente. Denn viele Alltagsaufgaben bewältigt auch eine billigere CPU einer älteren Generation flott. Daher können andere Eigenschaften für die Kaufentscheidung wichtiger sein: lange Akkulaufzeit, niedriges Gewicht, ein farbstarkes, helles Display im 16:10-Format, komfortables Docking per USB-C oder Thunderbolt oder ein starker 3D-Grafikchip für PC-Spiele.

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