c't 25/2023
S. 40
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Bild: AMD

Gipfelstürmer

AMD-Threadripper-7000-CPUs für Workstations und Highend-PCs

AMDs neun neue Threadripper-Prozessoren sollen einen fetten Performancesprung für Workstations und High-End-Desktopsysteme bringen. Dazu nutzt AMD die aus Epyc-Servern bekannte Zen-4-Chiplet-Technik und pflanzt bis zu 96 Kerne in einen Prozessor.

Von Carsten Spille

Die neuen Threadripper-7000-Prozessoren teilen sich in sechs Pro-WX-Versionen für Workstations und drei X-Varianten für High-End-Desktop-PCs (HEDT) auf. Die Pro-CPUs wird es in Konfigurationen von 12 bis 96 Kernen geben, für HEDT sind Modelle mit 24, 32 und 64 Kernen im Programm.

Alle machen den Sprung auf DDR5 und PCI Express 5.0 und erfordern deswegen neue Mainboards. Die Workstation-Versionen haben acht Speicherkanäle für je ein Registered DIMM (RDIMM) mit 5200 MT/s (DDR5-5200) und ECC-Speicherschutz. Diese Entscheidung sei zugunsten der Zuverlässigkeit bei den erwarteten Aufgabengebieten gefallen, so AMD auf Nachfrage gegenüber c’t. Man arbeite mit den Speicherherstellern daran, dass zum Launch der neuen Plattform auch im Einzelhandel passende Speicherkits verfügbar seien. Die Threadripper Pro 7000 WX passen auf die Plattformvariante WRX90 und unterstützen maximal 2 TByte Arbeitsspeicher. Die drei Non-Pro-CPUs für TRX50 dürfen nur vier DDR5-5200-RDIMMs mit zusammen maximal 1 TByte nutzen.

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