c't 25/2023
S. 112
Test & Beratung
Fitnessarmband mit generativer KI

Personal Trainer

Whoop: Fitnessarmband mit OpenAI-Coach im Test

An Wearables, die Aktivitäten und Vitaldaten erfassen, besteht wahrlich kein Mangel: Unzählige Firmen bieten passende Smartwatches, smarte Sportuhren und Tracker an. Die US-Firma Whoop ist bei Sportlern und in der Quantified-Self-Szene wegen ihrer detaillierten Auswertungen dennoch eine Hausnummer. Nun setzt der Anbieter mit einem virtuellen Trainer auf Grundlage einer generativen KI noch einen drauf.

Von Nico Jurran

Das Whoop-Konzept hebt sich durch zwei Punkte hervor: Zum einen durch Rund-um-die-Uhr-Überwachung des Körpers mit dem „Whoop 4.0“ genannten Band, zum anderen durch eine App für Android und iOS, die nicht nur Schlaf, Erholung und Belastung auswertet, sondern konkrete Ratschläge gibt, die laut Hersteller die Leistungsfähigkeit des Körpers verbessern. Whoop verkauft das Band nicht einzeln, sondern bietet ein Abo an, bei dem der Nutzer es dazu erhält, zu Preisen ab 18,50 Euro pro Monat bei einem Zweijahresvertrag. Ohne Abo ist das Band nutzlos.

Ende September erweiterte Whoop sein Konzept: Die App enthält nun einen KI-Coach, der nicht nur technischen Support leistet, sondern auch allgemeine und individuelle Gesundheits- und Fitnessfragen beantwortet. Der Coach stützt sich auf GPT-4, der aktuellen Fassung der generativen künstlichen Intelligenz von OpenAI, bekannt durch ChatGPT.

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