c't 20/2023
S. 94
Test & Beratung
Mac Studio

Kernbeißer

Apple Mac Studio mit M2 Max und M2 Ultra im Test

Apple feierte 2022 mit dem Mac Studio einen viel beachteten Einstand in der Workstation-Klasse. Damals fanden wir allerdings einige Schwächen. Die 2023er-Auflage merzt diese nicht nur aus, sondern lockt mit noch mehr Leistung.

Von Johannes Schuster und Dušan Živadinović

Apple bietet für den Schreibtisch vier Arten von Macs an: Den Mac mini, den sattsam bekannten iMac mit eingebautem Bildschirm, den dank mehreren Steckplätzen gut erweiterbaren, aber sündhaft teuren Mac Pro im Tower-Gehäuse und seit 2022 die Workstation Mac Studio. Letztere richtet sich an Anwender mit überdurchschnittlichen Anforderungen an CPU- und Grafikleistung, beispielsweise an Audio- und Video-Producer.

Den Mac Studio gibt es in diversen Chip-, RAM- und Massenspeicherkonfigurationen. Äußerlich sehen alle gleich aus. Aber weil manche Händler noch Restbestände der 2022er-Serie verkaufen, hier nochmal die wichtigsten Leistungsmerkmale zur Einordnung: In der 2022er-Serie steckt der M1-Chip von Apple, wahlweise in Max- oder in Ultra-Ausführung. Das Basismodell Mac Studio treibt der Max-Chip an, der 10 Haupt- und 24 Grafikkerne enthält (CPU, GPU). Bei der Einstiegsvariante des Ultra-Modells sind es 20 CPU- und 48-GPU-Kerne. Das Max-Modell gibt es auch mit 8 zusätzlichen GPU-Kernen, das Ultra-Modell mit 16 zusätzlichen GPU-Kernen. Außerdem können die Geräte je nach damaliger Bestellung bis zu 128 GByte RAM und bis zu 8 TByte Massenspeicher enthalten.

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