c't 2/2023
S. 124
Test & Beratung
KI-Textgenerator
Bild: Nataliya | stock.adobe.com

Goodbye, Schreibblockade

KI-Textgenerator Neuroflash im Test

Wenn es mal schnell gehen muss oder einem einfach nichts einfallen will, textet Neuroflash Content für Blogs, Social Media & Co. Wir haben uns angesehen, wie gut die KI funktioniert.

Von Olivia von Westernhagen

Da wollen Sie einen neuen Blog-Eintrag verfassen, Produktbeschreibungen für Ihren Webshop texten oder eine Marketingkampagne entwerfen – aber Ihr Kopf ist so leer wie Ihr Editorfenster. Wo früher ein Blick ins Glas mit Writers’ Tears beim Texten der ersten Zeilen half, erledigt das heute leberschonend eine KI.

Die Webanwendung Neuroflash der gleichnamigen Hamburger Firma kann so etwas. Sie formuliert Produktbeschreibungen, Werbeanzeigen, Social-Media-Posts und Blogbeiträge. Außerdem kann die Anwendung bereits vorhandene Werke umarbeiten. SEO-Tools sollen helfen, Suchmaschinen-Rankings zu verbessern. Neuroflash verwendet dazu das mächtige KI-Sprachmodell GPT-3 (Generative Pretrained Transformer in Version 3). Das vom Forschungsunternehmen OpenAI entwickelte und mit riesigen Datenmengen aus dem Internet trainierte neuronale Netz ist seit Ende 2021 über eine Programmierschnittstelle allgemein verfügbar [1]. Es schreibt eigenständig Texte, die sich kaum von denen menschlicher Autoren unterscheiden. Wir haben uns angesehen, wie viel davon in Neuroflash ankommt. Mit der kostenlosen Version kann man bis zu 2000 Wörter verfassen, was zum Ausprobieren ausreicht.

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