c't 19/2023
S. 134
Praxis
Bauvorschlag: Günstiger Spielerechner

Mission Günstig-Gamer

Bauvorschlag für einen preiswerten Spielerechner mit sechs CPU-Kernen

Der Auftrag: einen günstigen, aber schicken Rechner zum ruckelfreien Zocken in Full HD und höchsten Detailstufen zusammenstellen. Das Budget: unter 600 Euro Teilekosten. Das Ergebnis: leuchtend, schnell und leise. Ausführung!

Von Benjamin Kraft

Der Reiz beim Budget-Gamer besteht darin, ein möglichst günstiges System zusammenstellen, das auch aktuelle Spiele in einer der beiden höchsten Detailstufen geschmeidig auf den Schirm bringt, dabei ansehnlich und leise ist und in einigen Jahren per Upgrade weiter spielbereit bleibt. Es gilt also, Kompromisse dort einzugehen, wo sie nicht ins Gewicht fallen. Limitiert beispielsweise die Grafikkarte, bringt auch eine schnellere CPU nichts. Und wer weder zwei Grafikkarten noch mehrere M.2-SSDs einbauen will, braucht kein teures Mainboard.

Der letzte Bauvorschlag dieser Art ist inzwischen bald drei Jahre alt [1], was vor allem den unverschämten Grafikkartenpreisen während der Corona-Zeit geschuldet ist. Inzwischen gibt es wieder vernünftige und bezahlbare Karten, während Arbeitsspeicher und SSDs gerade billig sind wie lange nicht mehr. Herausgekommen ist ein Micro-ATX-System mit Sechskern-Prozessor, 16 GByte Arbeitsspeicher, einer schnellen NVMe-SSD mit 1 TByte Speicherplatz und einer Radeon-RX-6600-Grafikkarte für ungefähr 590 Euro. Versandkosten und ein Betriebssystem kommen noch dazu.

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