c't 12/2023
S. 132
Redaktionsleben
Schwuppdizität, WAF und Co.

Wortkreationen: Begriffe in c’t-Artikeln

Der Rechner wartet mit erstaunlicher Schwuppdizität auf, das neue Media-Center fürs Wohnzimmer glänzt mit einem hohen WAF und die Hommingberger Gepardenforelle ist sowieso etwas ganz Besonderes! Wo kommen nur all die eigenartigen Begriffe in c’t-Artikeln her? Eine Spurensuche.

Von Georg Schnurer

Manchmal stehen in c’t-Artikeln gelinde gesagt ungewöhnliche Wörter und Begriffe, die anschließend ein erstaunliches Eigenleben entwickeln und durchaus in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen. An drei prominenten Beispielen will ich dem auf den Grund gehen. Denn nicht immer, wenn wir glauben, c’t hätte einen Begriff geprägt, ist dem auch so.

Den Anstoß zu diesem Beitrag gab ein Leserbrief. Dabei ging es um die Schwuppdizität, die immer mal wieder in c’t-Artikeln auftaucht. Der Begriff umschreibt die gefühlte Reaktivität eines Systems, also wie schnell etwa ein PC und sein Betriebssystem auf Eingaben reagiert. Für mich persönlich hatte den Begriff mein inzwischen in Australien promovierter Ex-Kollege Harald Bögeholz erfunden. Andere Kolleginnen und Kollegen nannten meinen Ex-c’t-Kollegen und jetzigen Make-Redakteur Carsten Meyer als Urheber der Schwuppdizität.

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