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Please platziert Begrüßungen und eine simple To-do-Liste in jedem neuen Terminalfenster.

Das kleine Python-Tool Please (manchmal auch Please CLI genannt) führt dazu, dass neue Terminalfenster nicht nur mit dem Shell-Prompt grüßen. Einmal per pip install please-cli installiert, muss man noch dafür sorgen, dass jede neue Shell-Instanz das Programm aufruft; unter Bash beispielsweise, indem man please in die Konfigurationsdatei .bashrc einträgt. Beim ersten Aufruf erfragt das Programm, wie es den Nutzer nennen soll.

Danach wird man in jedem Terminalfenster namentlich sowie mit der aktuellen Uhrzeit und einem sinnstiftenden Zitat begrüßt. Beides lässt sich in der Konfigurationsdatei .config/please/config.json auch deaktivieren. Darunter heißt es „Looking good, no pending tasks“, weil noch keine Aufgaben definiert sind. Das lässt sich per please add "Wichtige Aufgabe" leicht ändern. So lassen sich To-dos in Form von kurzen Textzeilen sammeln, an die dann jedes neue Terminal erinnert. Über weitere Befehle können Aufgaben gelöscht, als abgeschlossen markiert oder umsortiert werden – letzteres eher umständlich, weil man Aufgaben nicht verschieben, sondern nur miteinander vertauschen kann. Der Aufruf please --help erklärt alle Befehle.

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