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Postbank: IT-Migration mit kleineren Problemen fortgesetzt

Die Deutsche-Bank-Tochter Postbank hat Konten von fünf Millionen Kunden auf eine neue IT-Plattform migriert. Es gab anfängliche Ruckler, einzelne Funktionen bleiben vorerst eingeschränkt.

Die Postbank hat zum zweiten Quartal des laufenden Jahres Konten von fünf ihrer insgesamt 12 Millionen Kunden auf die IT-Systeme der Konzernmutter Deutsche Bank umgezogen. So will das Haus 300 Millionen Euro jährlich ab 2025 einsparen. Dazu unterbrach das Kreditinstitut am ersten Aprilwochenende seine elektronischen Services, gefolgt von einer außerplanmäßigen Downtime am Abend des 4. April. Während der Arbeiten konnten Kunden nicht auf das Onlinebanking und auch nicht auf die Smartphone-App oder das Telefonbanking zugreifen. Neben Girokonten migrierte die Postbank Millionen von Spar- und Kreditkartenkonten, Wertpapierdepots und weitere Verträge. Zudem waren Geldautomaten zeitweise abgeschaltet.

Speziell bei Kreditkarten hatte die Postbank im Vorfeld größere Einschränkungen angekündigt. Zahlungen sollten online und im Laden zwar möglich bleiben, für die Kunden aber verzögert sichtbar werden. Es empfiehlt sich daher, Kartenabrechnungen auf Fehler zu prüfen. Die Postbank will wie bei Girokonten sämtliche Kontostände und Umsätze korrekt übertragen haben.