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OpenBSD 7.3: Installer assistiert bei Vollverschlüsselung

Das neue Release des Unix-Derivates OpenBSD unterstützt RDNA3-Grafikchips und bietet bei der Installation eine geführte Verschlüsselung des Systemdatenträgers an.

Das Team um Unix-Veteran Theo de Raadt hat am Ostermontag das Betriebssystem OpenBSD 7.3 veröffentlicht. Die neue Version unterstützt laut Release Notes mehr Hardware und läuft besser auf Mehrprozessorsystemen (SMP). Der Direct Rendering Manager (DRM) für die hardwarebeschleunigte Grafikausgabe entspricht dem von Linux 6.1.15, wodurch der AMDGPU-Treiber Grafikkarten mit RDNA 3 und die integrierte Grafik von Ryzen-7000-CPUs unterstützt. Durch die Aktivierung des Shader-Cache von Mesa sollen Gnome- und GTK-4-Anwendungen profitieren.

Neu ist die geführte Verschlüsselung während der Installation. Ein minimalistischer Assistent hilft den Systemdatenträger mittels „Softraid Crypto“ zu verschlüsseln. Der Verschlüsselungsassistent ist derzeit noch rudimentär und unterstützt keine Keydisk, also einen Datenträger mit Schlüsseldatei. Außerdem funktioniert er nur auf Systemen mit x86-, SPARC-64- oder RISC-V-Architektur.