c't 10/2023
S. 106
Test & Beratung
Mini-PCs fürs Homeoffice

Arbeitsponys

Sechs kleine Rechner von gebraucht bis nobel

Mini-PCs erledigen alltägliche Büroaufgaben mit links, sind dabei leise und sparsam. Auf dem Schreibtisch fressen sie kaum Stellplatz oder verschwinden bei Bedarf sogar hinterm Monitor. Wir testen sechs solche Kompaktrechner zu Preisen von 370 bis gut 1500 Euro.

Von Benjamin Kraft

Mal ehrlich, was muss der Bürorechner wirklich stemmen? Mailer, Office-Suite, ein Videokonferenzprogramm, vielleicht noch einen PDF-Editor. Dazu noch einen Browser für Webanwendungen und um sich ab und an mal mit einem YouTube-Video abzulenken. Dafür braucht es keinen Tower mit dicker CPU und massig RAM, ein pralinenschachtelgroßer Mini-PC tut es auch – mit der richtigen Ausstattung.

Wir haben fünf Geräte von 370 bis rund 1500 Euro ins Labor geholt und sie nicht nur unter Windows durch-, sondern auch mit Linux angetestet. Als Gebraucht-PC tritt ein Lenovo ThinkCentre M720q Tiny an, ausgestattet mit dem etwas älteren, aber Windows-11-tauglichen Sechskern-Prozessor Core i5-8400T von Intel. Beim kommerziellen PC-Aufbereiter AfB bezahlten wir dafür 370 Euro. Eine ähnliche Konfiguration hatten wir bereits in einem Gebrauchtkaufartikel unter die Lupe genommen [1]. Billige Neuware liefert Medion in Form seines Akoya S23004, den wir im Online-Shop von Aldi für 399 Euro kauften. In ihm rechnet Intels inzwischen dreieinhalb Jahre alter Vierkern-Prozessor Core i5-1035G1 aus der Ice-Lake-Generation. Zudem hat er die kleinste SSD. Für wenig mehr bekommt man das Lenovo ThinkCentre M75q Gen 2 Tiny in der günstigsten Ausführung mit Sechskern-CPU Ryzen 5 Pro 5650GE von AMD: Etwa 570 Euro kostet er im Online-Handel.

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