c't 1/2023
S. 100
Test & Beratung
Mastodon-Apps
Bild: Rudolf A. Blaha

Von Tooten und Tröten

Sechs Mastodon-Clients für Android und iOS

Erst mit einer passenden App lässt sich die Twitter-Alternative Mastodon am Smartphone wirklich ausreizen. Das Aussehen und der Funktionsumfang der Apps unterscheiden sich aber erheblich. Wir haben geschaut, welche sich für wen eignet.

Von Stefan Porteck

Auch wenn es Mastodon schon seit etlichen Jahren gibt, so richtig kam das soziale Netzwerk in der breiten Öffentlichkeit bisher nicht an. Ausgerechnet ein waschechter Karrierist und Kapitalist könnte das Ganze jetzt richtig groß machen. Und nun wo die Twitter-Karawane in großem Zug zu Mastodon wandert, entdecken manche Nutzer ernüchtert: Mastodon ähnelt Twitter zwar, funktioniert in vielen Punkten aber doch etwas umständlicher.

Die wenigsten Umstiegs-Wehwehchen treten auf, wenn die Mastodon-App möglichst so aussieht und sich so anfühlt wie Twitter. Auf der anderen Seite gibt es Nutzer, die mit Mastodon ein neues Social-Media-Kapitel aufschlagen und möglichst alle Stärken und Features der Plattform auch in der Smartphone-App nutzen wollen. Wir haben uns deshalb sechs vielversprechende Mastodon-Apps für Android und iOS angeschaut. Mit von der Partie sind die offizielle App und Alternativen von Drittanbietern. Manche locken mit schickem Aussehen, beispielsweise Tusky und das kostenpflichtige Toot!, andere lassen sich umfangreich konfigurieren und anpassen, wie etwa das ebenfalls kostenpflichtige Fedilab. Eine Sonderrolle nimmt Twidere ein, denn dort hinterlegt man Accounts von Twitter und Mastodon in einer App, was den Umstieg erleichtert. Dank des Freemium-Modells kann man Twidere auch kostenlos umfangreich ausprobieren.

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