c't 8/2022
S. 98
Test & Beratung
Dokumentenscanner

Flotter Netzwerker

Dokumentenscanner Epson DS-790WN zum autonomen Scannen ins Netzwerk

Epsons Einzugscanner DS-790WN digitalisierte im Test in einer Minute 40 doppelseitige Vorlagen. Er scannt ohne PC-Hilfe zu Netzfreigaben, in die Cloud, aufs Smartphone oder an Mailadressen.

Von Rudolf Opitz

Der ideale Lebensraum des DS-790WN sind Büros mit mehreren Arbeitsplätzen, in denen große Einzelblattsammlungen (Post, Akten, Formulare) digitalisiert werden müssen. Mit gut 700 Euro ist er günstiger als sein Vorgänger DS-780N und mit WLAN, einem größeren Touchscreen und einem USB-Host-Port für Speichersticks besser ausgestattet.

Der stabile Vorlageneinzug fasst 100 Blatt Normalpapier, im Papierweg sorgen je zwei große Gummiwalzen pro Seite für einen schnellen und geraden Durchzug. Mit zwei Scanzeilen tastet der DS-790WN beide Seiten der Vorlage in einem Durchzug ab. Damit soll er 45 Blatt oder 90 Einzelseiten pro Minute scannen. Im Test schaffte er knapp 40 Blatt (80 Seiten) pro Minute. Dabei haben wir die Zeit zwischen dem Start des PC-gestützten Scanauftrags per Touchscreen und Öffnen des fertigen PDFs gemessen, also einige Sekunden für den Start des Scanprogramms sowie das Speichern und Öffnen des PDFs in Acrobat mitgezählt. Ungewollte Einzüge von zwei Vorlagen gleichzeitig erkennt der flotte Scanner mittels eines Ultraschallsensors, er stoppt dann den Scanauftrag und gibt Alarm.

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