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Windows bereinigt schlampig

Unter bestimmten Umständen bleiben beim Zurücksetzen einer Windows-Installation Benutzerdaten zurück, obwohl sie ausdrücklich entfernt werden sollten.

Ein Fehler in Windows kann dazu führen, dass nach dem Zurücksetzen eines Systems Nutzerdaten zurückbleiben, obwohl die Option „Alles entfernen“ ausgewählt wurde. Betroffen davon sind beispielsweise Daten aus OneDrive oder OneDrive for Business, die lokal auf den PC synchronisiert wurden. Nach dem Zurücksetzen könnten solche Daten im Ordner „C:\Windows.old“ zurückbleiben. Betroffen sind Windows 10 ab 20H2 und Windows 11.

Zwar hat Microsoft den Fehler bestätigt (siehe ct.de/y4a8) und will ihn mit den März-Patches behoben haben, räumt aber ein, dass der Reset nach wie vor nicht ideal funktioniert: Nach dem Einspielen des Patches kann es demnach bis zu einer Woche dauern, bis eventuelle Inhalte nach einem künftigen Zurücksetzen nicht mehr im Windows.old-Ordner zurückbleiben. Muss es schneller gehen, sollen Anwender die Problembehandlung für Windows Update über die Einstellungen aufrufen, bei Windows 10 unter „Update & Sicherheit/Problembehandlung/Zusätzliche Problembehandlungen“ und bei Windows 11 unter „System/Problembehandlung/Andere Problembehandlungen“. Für bereits zurückgesetzte Geräte empfiehlt Microsoft, Windows.old zu löschen – aber nicht von Hand, sondern über die Bereinigungsfunktion in der Einstellungen-App unter „System/Speicher/Temporäre Dateien“.