c't 8/2022
S. 166
Praxis
Hardware-Diagnose

Slowakisches Taschenmesser

Hardware-Probleme mit HWInfo diagnostizieren

Wenn beim Notebook oder Desktop-PC die Hardware zickt, brauchen Sie zur Fehlersuche keine teure Software. Das kostenlose, schlanke Windows-Tool HWInfo liest Hunderte Sensorwerte aus und hilft bei der Diagnose.

Von Christian Hirsch

Wenn ein Prozessor, Mainboard oder Komplett-PC ins c’t-Testlabor kommt, ist einer unserer ersten Schritte, die Diagnosesoftware HWInfo aufzuspielen. Das Windows-Programm belegt weniger als 10 MByte Platz und die Portable-Variante lässt sich ohne Installation direkt von einem USB-Stick starten. Zudem kommt HWInfo im Unterschied zu vielen anderen Monitoring-Programmen ohne Hintergrunddienste oder Systemtreiber aus, bei denen es in der Vergangenheit schon die ein oder andere Sicherheitslücke gab. Der Slowake Martin Malík entwickelt das Programm. Für den privaten Gebrauch ist es kostenlos, kommerzielle Anwender können zwischen verschiedenen Lizenzmodellen wählen.

​Nachdem Sie HWInfo heruntergeladen haben (siehe ct.de/yejg), müssen Sie lediglich die zip-Datei entpacken. Enthalten ist darin jeweils eine ausführbare Datei für 32- und 64-Bit-Systeme. In der Regel ist HWInfo64.exe die richtige Wahl. Auf älteren 32-Bit-Windows-Installationen funktioniert hingegen nur HWInfo32.exe.

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