c't Jahresrückblick 2022
S. 124
Software
Web-Whiteboards

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Für jeden Zweck das richtige Web-Whiteboard

Mit digitalen Whiteboards kann man Ideen ausbrüten, ohne dass die Beteiligten gleichzeitig in einem Raum sitzen müssen. Das erleichtert insbesondere in Zeiten von Homeoffice, hybrider Arbeitsmodelle und flexibler Raumkonzepte die Teamarbeit: ein Überblick.

Von Anke Brandt

Auf dem Weg zum überzeugenden Konzept arbeiten häufig viele Kollegen gemeinsam im Team an neuen Ideen. Virtuelle Whiteboards eignen sich dafür ideal. Was am Ende nicht gefällt, landet am Rand oder lässt sich ausblenden. Auf einer echten Tafel müsste man es abwischen und es wäre für immer verloren. Über den Globus verteilte Kollegen können gleichzeitig oder zeitversetzt auf ein und demselben Whiteboard schreiben, ohne durch die Welt jetten zu müssen. Alle können die Einfälle der anderen kommentieren, in Abstimmungsrunden ihre Bewertungen abgeben oder Fragen stellen.

Dass die Anbieter die Boards auf ihren eigenen Servern speichern und sich um Updates kümmern, wirkt zunächst reichlich praktisch, birgt aber eine Reihe Stolperfallen. Während Privatanwender zumindest noch selbst entscheiden können, ob ihre Daten außerhalb der EU landen sollen, sieht das bei öffentlichen Einrichtungen und der Geschäftswelt gleich ganz anders aus. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass von ihnen eingesetzte Software alle gültigen Datenschutzvorgaben erfüllt. Es gilt also immer, das Kleingedruckte genau zu studieren.

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