c't 24/2022
S. 82
Test & Beratung
Smart Bike

Stadtflitzer

E-Bike Ampler Axel mit neuer App und eingebauter SIM im Test

Elektrisch fahren, aber möglichst unauffällig – das ist die Mission des Ampler Axel. Das Smart Bike rollt zwar auf breiten Schlappen, fühlt sich aber nur in der Stadt so richtig wohl.

Von Steffen Herget

Das soll ein E-Bike sein? Wo sind denn Motor und Akku? Solche Fragen hört man häufig, wenn man mit einem Rad von Ampler unterwegs ist. Das Unternehmen aus Estland konstruiert seine Räder so, dass sie möglichst wenig nach E-Bike aussehen, sondern eher wie ein unmotorisiertes Fahrrad. Da macht das neue Modell Axel keine Ausnahme, das aufgrund von angespannten Lieferketten erst mit einigen Wochen Verspätung auf den Markt kam.

Das Axel folgt einer schlichten, modernen Designlinie ohne überflüssigen Schnickschnack, aber mit Vollausstattung. Bei dem derzeit ausschließlich in Graugrün erhältlichen Rad gehören Ständer, Schutzbleche und Lampen zur Serienausstattung, für den Gepäckträger verlangt Ampler 60 Euro Aufpreis. Der Hersteller hat das bei der Vorjahresgeneration schlecht sichtbare Rücklicht aus der Sattelstange entfernt und eine größere Leuchte in das hintere Schutzblech integriert. Die vordere Lampe von Busch & Müller strahlt sehr hell und leuchtet die Straße gut aus.

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