c't 24/2022
S. 68
Test & Beratung
Smart-TVs

Breites Angebot

Fünf aktuelle 55-Zoll-Fernseher mit unterschiedlichen Displaytechniken

Smart-TV-Geräte der 1000-Euro-Klasse vereinen hohe Bildqualität mit umfangreicher Ausstattung und gewaltiger Funktionsfülle. Der Labortest fördert die Unterschiede zwischen OLED-, QD-OLED- und verschiedenen LCD-Techniken sowie beim kontraststeigernden Dimming zutage.

Von Ulrike Kuhlmann

Kurz vor Weihnachten kaufen viele Haushalte neue Fernsehgeräte. Elektronikmärkte und Onlinehändler befeuern den Kaufrausch mit Sonderaktionen wie dem Black Friday Sale. Unser Test aktueller 55-Zoll-TVs klärt, was echte Schnäppchen von Ladenhütern unterscheidet. Dafür haben wir fünf Smart-TVs mit schnellen 120-Hertz-Panels ausgesucht, die zwischen 990 und 1600 Euro kosten. Bei Sonderangeboten in den kommenden Wochen sind manche vielleicht billiger zu haben.

Alle fünf zeigen auf 1,38 Metern Diagonale die 4K-Auflösung mit 3840 × 2160 Pixeln (auch Ultra HD/UHD genannt). Sie nutzen jedoch unterschiedliche Displaytechniken: der 55C27LA von LG ein WOLED-Panel und der GQ55S95B von Samsung ein QD-OLED-Panel. Das Sony-TV XR-55X92K hat hingegen ein VA-Panel mit einem Backlight aus gleichmäßig im Rücken verteilten Mini-Leuchtdioden, die es gezielt dimmen kann, um den Bildkontrast zu steigern. Man spricht von Full Array Local Dimming (FALD). Auch Hisense baut in den 55U8HQ ein FALD-Backlight ein, es hat aber etwas weniger dimmbare Zonen als Sony. Philips setzt beim 55PUS8807 wie Hisense auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel und hat ein Direct-LED-Backlight, dessen Leuchtstärke es aber nur insgesamt und nicht lokal reduzieren kann.

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