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Habeck verspricht schnelleren Smart-Meter-Rollout

Bislang haben in Deutschland die wenigsten Haushalte einen vernetzten Stromzähler. Um das zu ändern, will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erstmals „Rollout-Ziele“ definieren und die Regeln für den Transport der Geräte vereinfachen.

Man dürfe „nicht zu ängstlich sein“, dass Smart Meter während des Transports manipuliert werden, sagte Wirtschaftsminister Habeck Ende Oktober.

Bild: Xander Heinl/photothek.de

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will vernetzten Stromzählern in Deutschland mit einer Novelle des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) zum Durchbruch verhelfen. „Wir wollen mit dem Gesetz die Hürden, die das bisher verhindert oder erschwert haben, möglichst wegräumen“, sagte der Grünenpolitiker Ende Oktober auf einer Veranstaltung der Deutschen Energie-Agentur Dena. „Es ist nicht mehr akzeptabel, dass wir nicht weiterkommen.“

Die Reform soll erstmals einen „verbindlichen gesetzlichen Fahrplan mit Rollout-Zielen“ schaffen. Nähere Informationen zu diesen Zielen nannte das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage von c’t jedoch nicht. Bislang müssen Messstellenbetreiber lediglich Verbraucher mit sehr hohem Stromverbrauch (über 6000 kWh/Jahr) oder mit einer PV-Anlage mit mehr als 7 Kilowatt oder mit einer vom Netzbetreiber steuerbaren Wärmepumpe mit einem Smart Meter ausstatten – und das auch nur soweit „wirtschaftlich vertretbar“.