c't 24/2022
S. 96
Test & Beratung
Notebooks

GPU-Neueinstieg

16-Zoll-Notebooks mit Intels GPU-Debütanten Arc A370M und A730M

In Prozessoren integrierte Grafikeinheiten fertigt Intel schon lange, doch nun sollen die viel stärkeren, separaten Arc-Grafikchips eine Alternative zu AMDs Radeon und Nvidias GeForce sein. Wir haben zwei Arc-bestückte Notebooks von Acer und Medion durchgemessen.

Von Florian Müssig

Obwohl für viele Notebooks die Grafikeinheiten ausreichen, die in den Prozessoren integriert sind, gibt es doch Szenarien, in denen eine Zusatz-GPU angesagt ist: Bild- und Videobearbeitungsprogramme nutzen sie mitunter als Beschleuniger für ausgewählte Filter. Und wer Spiele mit detailreichen 3D-Welten und schicken Effekten zocken möchte, kommt um einen separaten Grafikchip nicht herum – dafür sind die integrierten Grafikeinheiten von AMD und Intel durch die Bank zu lahm.

Bei Zusatzgrafikchips dominiert Nvidia das Geschehen: In der Oberklasse führt kein Weg an GeForce-Grafikchips vorbei. Das färbt wiederum auf Gaming-Notebooks mit Mittelklasse-GPUs ab, wo Nvidia viel dicker im Rennen ist als AMD, obwohl die Radeons dort konkurrenzfähig sind. Zudem liefert Nvidia erfahrungsgemäß gute Treiber mit regelmäßigen Updates. Das ist das A und O für Gamer: Die Treiber enthalten Optimierungen und Fehlerbereinigungen für neu auf den Markt kommende Spiele – und weil laufend neue erscheinen, müssen auch die Treiber immer auf der Höhe der Zeit sein.

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