c't 23/2022
S. 86
Test & Beratung
E-Auto

Alles dran, (fast) alles drin

Das günstige E-Auto Kia Niro-EV im Test

Schon die erste Generation des elektrischen Niro aus dem Hause Kia hat sich hierzulande gut verkauft. Das Erfolgsrezept: Viel Ausstattung für wenig Geld und ein sehr geringer Verbrauch. Mit dem Niro-EV führt Kia die zweite Generation ein. Wir haben getestet, ob das bewährte Rezept weiterhin funktioniert.

Von Stefan Porteck

Die neue Designsprache beim Niro-EV sticht ins Auge: Der Kompakt-SUV sieht nicht mehr so stromlinienförmig aus wie bisher, sondern ist kantiger. Unterstrichen wird das von optischen Spielchen wie den größeren Scheinwerfern vorne, die von einem ausladenden LED-Band als Tagfahrlicht eingefasst sind und den riesigen Bumerang-förmigen Heckleuchten. Der cw-Wert ist mit 0,29 gleich geblieben.

Im Innenraum greift Kia Designakzente anderer Modelle auf: Obgleich der Niro-EV nicht auf der gleichen Plattform steht, erinnert vieles an den größeren und teureren EV6. So hat er zwei 10-Zoll-Displays, von denen eines in der Mittelkonsole dem Infotainment und der Navigation dient, während das zweite als Tachoeinheit den Piloten mit relevanten Fahrdaten versorgt. In der von uns getesteten Ausstattungslinie gibts obendrein ein Head-Up-Display, das die Geschwindigkeit, Tempolimits und Navigationspfeile in die Windschutzscheibe projiziert.

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