c't 23/2022
S. 82
Test & Beratung
Mähroboter mit modularen Erweiterungen

Baukasten-Mäher

Mähroboter Worx Landroid L1000 im Test

Mähroboter mit Begrenzungsdraht arbeiten zuverlässig, doch manchmal wünscht man sich ein wenig mehr Eigenintelligenz: Anstatt wie ein Autoscooter jedes Hindernis anzurempeln, dürften sie gern einen galanten Bogen schlagen. Diese und andere Funktionen liefert Hersteller Worx als Sensor-Upgrade.

Von Sven Hansen

Der Landroid L1000 von Worx ist auf den ersten Blick ein handelsüblicher Mähroboter. Er zieht seine Bahnen nach dem Zufallsprinzip, benötigt einen Begrenzungsdraht und ist wie die übrigen Geräte des Herstellers mit einer seitlich versetzten Messerscheibe ausgestattet. Die drei frei rotierenden Klingen kommen damit bis dicht an die Außenkante des Mähbereichs und hinterlassen sauber geschnittene Kanten.

Auf Unterseite des Mähers gibt es drei Fächer, in denen Erweiterungen Platz finden.
Auf Unterseite des Mähers gibt es drei Fächer, in denen Erweiterungen Platz finden.

Den L1000 gibt es in zwei Versionen, unser neueres Testmodell (WR147.E1) erkennt man am monochromen LC-Display und dem Dreh-Drücksteller auf der Oberseite. Beide beseitigen eine der größten Schwächen des alten L1000 (Modell WR147): Die Bedienung am Gerät war wegen der einfachen Zahlensegmentanzeige und den wenigen Tastern umständlich. Das neuere Modell ist zudem mit einem selbst nivellierenden Messerscheibe ausgestattet, die die Grasnarbe besonders bei unebenem Gelände schont. Es lohnt sich also genau hinzusehen, um nicht den falschen L1000 zu erwischen.

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