c't 23/2022
S. 138
Wissen
Android-Programmierung
Bild: Thomas Kuhlenbeck

Mit offenen Karten

OpenStreetMap in eigenen Android-Apps verwenden

Googles gefühlt unstillbarer Datenhunger bereitet nicht nur vielen Android-Nutzern Unbehagen, sondern auch Entwicklern. Dabei gibt es für die eigene App durchaus Alternativen: Das OpenStreetMap-Projekt eignet sich beispielsweise als Ersatz für Google Maps. Es wartet mit vielen Funktionen rund um Karten, Routen und geografischen Daten auf und lässt sich einfach in eigene Apps einbauen.

Von Dr. Andreas Linke

Googles Android-Dienste vereinfachen den App-Entwicklern die Arbeit, weil sie viele nützliche Funktionen implementieren. Aber sie fehlen auf immer mehr Geräten, sodass die Apps, die sie voraussetzen, dort nicht laufen: Dazu zählen nicht nur Amazons günstige Fire-Tablets sowie die Smartphones und Tablets von Huawei, die seit dem US-Embargo mit der Google-freien Android-Variante HarmonyOS ausgeliefert werden. Auch auf Geräten mit einem installierten Custom-ROM sind die Dienste meist nicht verfügbar oder es sind nur die teils eingeschränkten MicroG-Dienste installiert [1].

Neuester Zugang der Google-freien Android-Varianten ist: Windows! Microsoft hat den Android-Emulator von Windows 11 samt Amazon App Store mit dem Update 22H2 nun auch in Deutschland freigeschaltet; bisher war er nur mit Tricks nutzbar [2].

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