c't 23/2022
S. 154
Praxis
Informatikunterricht

1, 2, 3, Erfolgserlebnis

Der Calliope mini im Informatikunterricht in der Sekundarstufe

Ursprünglich war der Calliope mini für die Grundschule gedacht. Der kleine Mikrocontrollers eignet sich aber auch sehr gut für den Unterricht ab Klasse 5, wie unser Beispiel für mehrere Unterrichtseinheiten zeigt.

Von Karsten Beuche

Der Calliope mini ist in wenigen Minuten einsatzbereit. Das macht ihn für den Unterricht in der Schule oder fürs Experimentieren daheim so attraktiv. Außer dem Mikrocontroller selbst benötigt man nur noch ein USB-Kabel und einen Computer mit Internetzugang. Das Programmieren kann sofort beginnen – ohne zusätzliche Steckbretter, Kabel, Sensoren oder Ähnliches.

Im Folgenden zeigen wir, wie man mehrere Unterrichtsstunden mit der Programmierung des kleinen Bildschirms des Calliope gestaltet. Der hat 25 LEDs, angeordnet in einer 5×5-Matrix und zeigt Laufschrift und einfache Bilder an. In den hier beschriebenen Übungen sollen einzelne LEDs mithilfe von Anweisungen, Schleifen und Entscheidungen angesteuert werden. Dafür nutzen die Schüler die Online-Programmierumgebung Open Roberta Lab (siehe ct.de/y4w6). Die aufeinander aufbauenden Übungen lassen sich übrigens auch daheim leicht ausprobieren. Falls Sie privat einen Calliope mini anschaffen möchten, finden Sie auf der Calliope-Website unter „Calliope mini/Shops“ eine ganze Reihe von Online-Händlern, bei denen Sie den Mikrocontroller für 40 bis 45 Euro erhalten. Schulen erhalten beim Bildungsverlag Cornelsen einzelne Exemplare und Klassensätze zu vergünstigten Preisen.

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