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Geld für YouTube Shorts

Der Kurzvideodienst TikTok konkurriert mit Google – das spürt auch YouTube. Nun will die Google-Tochter ihre Monetarisierung auch für ihren TikTok-Klon YouTube Shorts öffnen.

YouTube Shorts ähnelt TikTok sehr. Künftig sollen Kreative mit den kurzen YouTube-Videos auch Geld verdienen können.

Für jüngere Menschen ist Google im Web nicht mehr die unangefochtene Nummer eins, sie nutzen lieber TikTok. Speziell dürfte die Google-Tochter YouTube den Konkurrenzdruck von TikTok spüren. Beide Portale bieten Video-Inhalte, etwa DIY-Projekte oder Erklärvideos. Doch bei TikTok sind diese schneller zugänglich, man kann sich einfach durch die unendliche Liste der Filmchen scrollen. Auch die Kürze der Videoschnipsel ist vorteilhaft, denn die Kreativen vor der Kamera müssen schnell zum Punkt kommen, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erhaschen.

So ist es wohl kein Zufall, dass YouTube gerade angekündigt hat, sein Monetarisierungssystem ab Anfang 2023 auch für das TikTok-artige Format „YouTube Shorts“ öffnen zu wollen. Dies ist offenbar ein Versuch, Kreative und ihre Fans von TikTok (zurück) zu YouTube zu locken, denn bisher konnten nur die Macher von normalen YouTube-Videos ihre Filme zu Geld machen. Speziell für YouTube Shorts startet YouTube ein Umsatzbeteiligungsmodell: Die Einnahmen aus Anzeigen, die im Feed zwischen den Mini-Videos geschaltet werden, sollen monatlich addiert werden. Mit dem Geld will YouTube einerseits die Kreativen belohnen und andererseits Musiklizenzen bezahlen. (gref@ct.de)