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Smartphones und Tablets: EU plant Energielabel, Updatepflicht und Ersatzteilregeln

Bislang liefern manche Hersteller von Smartphones und Tablets weder Updates noch Ersatzteile. Doch damit wird bald Schluss sein: Die EU-Kommission plant strenge Regeln, die die Nutzungsdauer der Geräte verlängern sollen. Die Auflagen greifen voraussichtlich ab 2024.

Das von der EU-Kommission geplante Energielabel für Smartphones und Tablets zeigt die Energieeffizienz (große Skala) sowie die Akkulaufzeit in Stunden, die Robustheit gegen Stürze, den Reparaturaufwand, die Zyklenfestigkeit des Akkus sowie die IP-Schutzklasse.

Bild: EU-Kommission

Hersteller von Smartphones und Tablets müssen künftig zahlreiche neue Vorschriften einhalten, wenn sie ihre Geräte in der EU verkaufen wollen. Die EU-Kommission plant ein Energielabel, wie man es zum Beispiel von Kühlschränken kennt, sowie eine Updatepflicht und diverse Mindestanforderungen an Reparierbarkeit und Robustheit. Das geht aus zwei Verordnungsentwürfen hervor, die die Kommission Ende August veröffentlicht hat (ct.de/ym2p).

Die neuen Entwürfe entsprechen weitgehend älteren Versionen, die vor einem Jahr bekannt geworden waren (c’t 20/2021, S. 40). Sie verpflichten Hersteller, die nötigen Informationen für das Energielabel zu erfassen und an Händler weiterzugeben. Die große Skala zeigt, wie effizient die Geräte mit Energie umgehen. Dazu müssen die Hersteller die Akkulaufzeit mit einem speziellen EU-Benchmark ermitteln und das Ergebnis durch die Akkukapazität teilen.