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Fluoreszenz-Speicher mit 1 TByte pro Scheibe

Das Start-up Folio Photonics hat ein neues Verfahren zum Speichern von Daten entwickelt. Es nutzt fluoreszierende Farbstoffe, die in einem Kunststofffilm eingebettet sind.

Das amerikanische Start-up Folio Photonics will in seiner Datafilm Disc hohe Datendichte und lange Haltbarkeit vereinen.

Bild: Folio Photonics

100 Jahre Haltbarkeit verspricht das amerikanische Unternehmen Folio Photonics für seine neuen optischen Speichermedien. Dabei soll eine Scheibe mit einem Fassungsvermögen von einem TByte gerade einmal 3 US-Dollar kosten.

Die Datafilm Disc (DFD) besteht aus 16 Schichten fluoreszierender Farbstoffe, die in einen Kunststofffilm eingebettet sind. Zum Beschreiben kommt ein Laserstrahl zum Einsatz, der die Fluoreszenz des Farbstoffs an einigen Stellen verringert. Der Controller steuert die einzelnen Schichten über die Fokussierung des Lasers an; Folio Photonics nutzt die bereits bei DVDs eingesetzten 405-Nanometer-Laser. Die Scheiben sind nur einmalig beschreibbar, der Inhalt nach dem Beschreiben nicht mehr veränderbar (WORM, Write Once, Read Many). Zehn solcher Scheiben will Folio Photonics zu einer Einheit zusammenbauen und damit eine Speicherkapazität von 10 TByte erreichen – ähnlich arbeitet auch Sonys Optical Disc Archive auf der Basis der Blu-ray-Technik, welches 5,5 TByte pro Modul speichert.