c't 2/2022
S. 130
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Wie Dolby Vision auf verschiedene Einsatzgebiete angepasst wird

Ob Ultra HD Blu-rays, Streamingdienste, TV-Übertragungen oder Videospiele: Dolby Vision ist omnipräsent. Auf neueren iPhones kann man sogar in dem HDR-Format filmen. Umso überraschender ist es, dass sich nicht alle Dolby-Vision-Inhalte auf allen zertifizierten TVs anzeigen lassen. Dieser Artikel erklärt, warum das so ist.

Von Nico Jurran

Seit der Version 12 warten iPhones mit einem Apple-exklusivem Feature auf: der Möglichkeit, selbst Videos nicht nur mit erweitertem Kontrastumfang nach dem Verfahren HDR10 aufzunehmen, sondern auch in der Variante Dolby Vision (kurz DV). Das ist interessant, weil sich bei Dolby Vision als „dynamisches“ HDR-Format der Kontrast jedes einzelnen Bildes an den jeweiligen Inhalt anpassen lässt, während das „statische“ HDR10 nur einen Bildeindruck für das gesamte Video kennt.

Passend zum iPhone-Feature verarbeitet auch Apples Videoschnittprogramm Final Cut Pro neuerdings Dolby Vision. Und das Videoportal Vimeo ist ebenfalls mit an Bord: Mit dem iPhone aufgenommene DV-Videos lassen sich dort hochladen und danach von dort auf geeignete Geräte mit dynamischem HDR-Bild streamen.

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