c't 19/2022
S. 81
Test & Beratung
Mischpult für Podcaster

Radiopult

Rødecaster Pro 2 für professionelle Podcasts im Test

Egal, ob Podcast oder Radio-Show: Der Rødecaster Pro 2 zeichnet Gespräche mit Gästen und Musik auch ohne Rechner auf und gibt Moderatoren mit Fadern, Touchscreen sowie Jingle-Knöpfen die volle Kontrolle.

Von Hartmut Gieselmann

Das kleine Pult ist gerade mal so groß wie ein Laptop und bringt alles mit, was Sie außer Mikrofonen und Kopfhörern zum Aufzeichnen eines Podcasts oder einer Radiosendung benötigen. An der Rückseite schließen Sie bis zu vier Mikrofone (oder Gitarren) und vier Kopfhörer an. Per USB-C können Sie zudem zwei Rechner sowie per Bluetooth ein Smartphone verbinden – so holen Sie Ihre Gäste problemlos per Telefon in die Show.

Sämtliche Einstellungen der neun Eingangskanäle nehmen Sie an dem Touchscreen vor. Jedem der vier Kopfhörer können Sie einen eigenen Mix zuweisen und die Lautstärke über vier Drehregler justieren. Die Verstärker haben eine gute Dynamik von 101 dB und so viel Dampf, dass wir sie nur bis zur Hälfte aufdrehen mussten. Es gibt allerdings keinen Regler für die Gesamtlautstärke oder den symmetrischen Line-Ausgang für aktive Lautsprecher. Die kräftigen Mikrofonverstärker peppen niedrige Signale mit bis zu 76 Dezibel auf. Beim pegelschwachen dynamischen Mikrofon Shure SM7B lag der Signalrauschabstand bei guten 63 dB.

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