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Pflaster erzeugt Ultraschallbilder – stundenlang

Mit einem kompakten Gerät in Briefmarkengröße ermöglichen MIT-Forscher die durchgängige Überwachung des Körperinneren. Im Test lieferten solche Pflaster Ultraschallaufnahmen über 48 Stunden.

Das Ultraschallpflaster klebt auf der Haut und erzeugt Aufnahmen vom Körperinneren. Es braucht derzeit noch eine Kabelverbindung zu einem bildgebenden Gerät.

Bild: MIT

Das kompakte Ultraschallgerät in den Laboren des Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat eine Fläche von zwei Quadratzentimetern und ist drei Millimeter flach. Es hat eine Elastomerseite mit einer Klebefläche für die Haut. Zudem umschließt das Elastomer ein Hydrogel, das derart eingebettet nicht austrocknet. Auf der Oberseite trägt das Elastomer ein Feld kleiner Ultraschallköpfe. Ein Kabelanschluss bindet bildgebende Geräte an.

In Versuchen generierte das Pflaster 48 Stunden lang Ultraschallbilder und fokussierte dabei je nach Körperstelle auch tieferliegende Organe wie Herz, Lunge oder Magen. Der Patient kann sich dabei frei bewegen, er muss sich lediglich mit der per Kabel angeschlossenen Energieversorgung und Datenaufzeichnung arrangieren. Probanden joggten testweise mit den neuen Ultraschallpflastern oder unternahmen eine schweißtreibende Radtour. Der Kleber hielt und der Ultraschall wurde durch das eingebettete Hydrogel verlässlich auf Haut und Körper übertragen.