c't 18/2022
S. 62
Titel
Gebrauchte Hardware: PCs
Bild: Thorsten Hübner

Aus zweiter Hand

Testkauf: Gebrauchte Office-PCs ab 111 Euro

Der Kauf eines Secondhand-Rechners spart Geld und freut die Umwelt. Wir geben Tipps, worauf Sie bei der Anschaffung achten sollten. Und unser Test von vier Mini- und Office-PCs zeigt: Für unter 400 Euro winkt überraschend flotte Technik in gutem Zustand.

Von Christian Hirsch

Die Herstellung eines Rechners verbraucht eine Menge wertvoller Rohstoffe und produziert viel CO2, weil insbesondere die Chipproduktion viel Energie frisst und Komponenten um den halben Globus reisen. Ökologisch sinnvoller als ein Neukauf ist es deshalb, sich einen Secondhand-PC anzuschaffen. Viele Aufgaben erfüllt ein gebrauchter Rechner genauso gut. Zudem bezahlen Sie bei vergleichbarer Ausstattung etwa 20 bis 50 Prozent weniger als für Neuware.

Für den Test haben wir vier gebrauchte Desktop-PCs für 100 bis 400 Euro bei spezialisierten Anbietern wie AfB und Itsco eingekauft. Wir haben darauf geachtet, dass es sich um Komplettsysteme mit installiertem Betriebssystem handelt, die abgesehen von einer bewussten Ausnahme Windows-11-tauglich sind. Dazu zählen der Fujitsu Esprimo P758 MT sowie der Lenovo ThinkCentre M920S und der Lenovo ThinkCentre M720q Tiny als Mini-PC. Der HP ProDesk 600 G2 ist einige Jahre älter als die anderen Rechner und deshalb auch deutlich billiger.

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