c't 15/2022
S. 86
Test & Beratung
Grafiktablett

Zeichnen mit Licht

Grafiktablett mit UHD-Display: Wacom Cintiq Pro 16

Wacoms 16-Zoll-Grafiktablett glänzt mit UHD-Display und einem Stift, der über 8000 Druckstufen auflöst. Damit zeichnet und retuschiert es sich wie auf Papier. Die Zielgruppe sind Profis, die auf natürliche Farbgebung und flüssige Stifteingabe Wert legen. Unser Test zeigt, ob das Cintiq Pro solch hohen Ansprüchen genügt.

Von André Kramer und Stefan Porteck

Die Cintiq-Pro-Reihe richtet sich an Grafiker, die das Tablett täglich benutzen und genug damit erwirtschaften, dass sich die Investition von 1500 Euro lohnt. Das 16-Zoll-Modell ist verglichen mit den Varianten mit 24- und 32-Zoll-Display eine eher kleine Ausführung. Dennoch löst es 3840 × 2160 Pixel in hoher Dichte auf. Sein Display fällt etwas weniger hoch und ein gutes Stück breiter als ein DIN-A4-Blatt aus.

Das Wacom Cintiq Pro 16 ist schnell eingerichtet. Man installiert den aktuellen Treiber, verbindet das Grafiktablett über die USB-C- und die HDMI-Buchse mit PC oder Mac, steckt das Netzteil an, und schon zeigt es den Bildschirminhalt als Duplikat auf der Zeichenfläche. Die Auflösung muss man nach der ersten Einrichtung in der Regel anpassen. Im Test klappte das einfach und schnell und völlig problemlos. Die Anschlüsse hat Wacom verglichen mit dem Vorgänger besser angebracht: HDMI- und USB-Buchse sowie Netzanschluss sitzen nebeneinander hinten am Gerät. So entstehen keine Missverständnisse.

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