c't 15/2022
S. 72
Titel
Der Software-Turbo: Office

Bürobeschleunigung

Tipps, wie man Office-Pakete auf schwächeren PCs zum Fliegen bekommt

Office-Pakete mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm stellen erfreulich geringe Anforderungen an den Rechner. Wenn es doch etwas hakt, helfen ein paar beschleunigende Maßnahmen.

Von Stefan Wischner

Die drei populärsten Office-Pakete Microsoft Office, LibreOffice und SoftMaker Office geben sich in Sachen Hardware erstaunlich genügsam – zumindest, solange die damit verarbeiteten Dateien in einem gewissen Größenrahmen bleiben. Weder Geschäftsbriefe noch mehrseitige Verträge, nicht einmal umfangreiche Dissertationen bringen die Textverarbeitungsprogramme ins Schwitzen – solange sie nicht mit Hunderten von Grafiken bestückt sind. Auch Kalkulationstabellen sind bis zu einem gewissen Umfang unproblematisch. Schwächere Hardware macht sich vor allem bei den Ladezeiten für Programm und Daten bemerkbar, jedoch kaum bei der Arbeit im Dokument.

Wir prüften das unter anderem auf einem halbwegs modernen System mit Ryzen 5 3400G CPU und 16 GByte RAM und einem 14 Jahre alten Lenovo SL500 Notebook mit Core 2 Duo T5870/2 GHz und 4 GByte RAM. Ein Beispiel für MS Word: Ein Buchmanuskript mit 200 Seiten und über 130 Abbildungen (zumeist Screenshots) lädt im moderneren Desktop PC in rund fünf Sekunden; das betagte Notebook (mit vergleichbarer SATA III SSD) braucht 35 Sekunden. Per Bildlauftaste einmal durch den gesamten Text zu scrollen, dauert auf dem Notebook fast 40 Sekunden, auf dem Desktop-Rechner geht es viermal so schnell. Beim Tippen lässt sich dann aber kein spürbarer Unterschied mehr ausmachen.

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