c't 15/2022
S. 68
Titel
Der Software-Turbo: Browser

Ruckelfrei surfen

Performance-Bremsen bei Browsern lösen

Wenn das Surfen zur Qual wird, steht meist nicht genug RAM zur Verfügung. Mit ein paar Kniffen identifizieren Sie die größten Speicherfresser und schießen Tabs gezielt ab.

Von Sylvester Tremmel

Browsern sagt man gerne nach, sie seien behäbige Speicherfresser. Das stimmt durchaus: Wenn alte Systeme Probleme mit modernen Browsern haben, dann in der Regel, weil es an RAM mangelt. Dies den Entwicklern anzulasten wäre aber unfair: Der klassische Browser, der Webseiten lädt und anzeigt, ist schon lange zu einer veritablen Laufzeitumgebung mutiert. Die muss komplexe Applikationen ausführen, vom Projektmanagement über Videokonferenzlösungen bis zur Bildbearbeitung.

Hinzu kommt, dass moderne Browser Webseiten voneinander in separaten Prozessen isolieren. Das verbessert Sicherheit und Stabilität, vergrößert aber auch den Ressourcenhunger. Außerdem lässt die Effizienz aufgeblasener Webseiten häufig zu wünschen übrig, woran weder der Browser noch dessen Entwickler die Schuld tragen.

Kommentieren