c't 15/2022
S. 164
Praxis
Web-Accessibility
Bild: Rudolf A. Blaha

Web ohne Hürden

Websites barrierearm gestalten, 2. Teil

Eine Website muss „bedienbar“, „verständlich“ und „robust“ sein, damit sie als barrierefrei gelten kann. Was das bedeutet und wie Sie das umsetzen, zeigt Ihnen dieser zweite Teil des Praxisleitfadens.

Von Herbert Braun

Der erste Teil dieses Artikels hat Ihnen gezeigt, was Sie machen müssen, um alle Inhalte einer Website für alle Besucher wahrnehmbar zu machen. Doch Inhalte wahrnehmen zu können, bedeutet ja zum Beispiel noch nicht, mit ihnen interagieren zu können, dass sie verständlich sind und unter allen Umständen zuverlässig funktionieren.

Level 2: Bedienbar

Eine gut umgesetzte Bedienbarkeit per Tastatur kommt nicht nur Nutzern mit Einschränkungen zugute. Von Haus aus springt der Browser bei Drücken der Tab-Taste nacheinander durch alle Links und Buttons einer Webseite. Hat diese 30 Unterpunkte in der Ausklappnavigation und noch mal 10 im Footer stehen, kann das ganz schön mühsam werden. Für solche Zwecke gibt es Sprungmarken („Jumplinks“ oder „Skiplinks“).

Kommentieren