c't 14/2022
S. 98
Test & Beratung
Notebook

Mobile Aufholjagd

Asus ZenBook S 13 OLED: Erstes Notebook mit AMD Ryzen 7 6800U

AMD hat die mobilen Ryzen-Prozessoren umfangreich renoviert: In der 6000U-Baureihe findet man (LP)DDR5-Speicher, PCIe 4.0, die erste integrierte Grafikeinheit mit Raytracing und künftig USB 4, was Thunderbolt-Kompatibilität ermöglicht. Bei der Performance gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der erstarkten Intel-Konkurrenz, wie unser ausführlicher Test zeigt.

Von Florian Müssig

Die vergangenen Ryzen-Generationen für flache Notebooks haben Intel-Prozessoren vor sich hergetrieben: Während die zehnte und elfte Core-i-Generation bei vier CPU-Kernen verharrte, gab es bei Ryzen 4000 und 5000 bis zu acht. Damit hatte AMD in den vergangenen zwei Jahren die Performancekrone auf. Intel hatte hingegen die modernere Plattform, denn flotte PCIe-4.0-SSDs und Thunderbolt-Anschlüsse gab es nur dort. Mit den Mobilprozessoren des Jahrgangs 2022 ändert sich alles.

AMD nutzt bei den zu Jahresbeginn präsentierten Ryzen-6000U-CPUs (Codename Rembrandt) dieselbe Zen-3-Architektur wie bei den 5000U-Vorgängern (Codename Cezanne) und einen eng verwandten Fertigungsprozess (TSMC N6 statt N7). Deshalb gibt es weiterhin maximal acht CPU-Kerne und der Performancesprung geht einzig auf die Kappe von verbesserten Kühlsystemen sowie Feinschliff bei Energieverwaltung und Abstimmung.

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