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USB-C als Ladestandard beschlossen

EU-Parlament und Mitgliedsstaaten haben sich auf USB-C als Standard-Ladebuchse für Smartphones und Tablets geeinigt – und für mehr weitere Geräteklassen als ursprünglich vorgesehen. Das vereinfacht den Kunden das Laden und soll Elektroschrott vermeiden.

Dank der Pflicht zu USB-C-Ladebuchsen an Geräten ab 2024 sollen weniger neue Ladegeräte notwendig sein.

Handys und zahlreiche andere akkubetriebene Elektrogeräte müssen in der EU ab Mitte 2024 eine einheitliche Ladebuchse haben. Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments einigten sich Anfang Juni auf USB-C als Standard-Ladebuchse; die Regelung gilt unter anderem für Smartphones, Tablets, Kameras, Kopfhörer, Spielkonsolen und Bluetooth-Lautsprecher. Ausgenommen sind für die Buchse zu kleine Geräte und solche, die ausschließlich drahtlos laden. Auf einen Standard fürs drahtlose Laden hat sich die EU aber noch nicht geeinigt.

Laut der Abgeordneten Anna Cavazzini (Grüne) konnte das Parlament in den Verhandlungen durchsetzen, dass auch Notebooks, E-Book-Reader, Tastaturen, Mäuse, Navigationsgeräte, Smartwatches und elektronisches Spielzeug einbezogen werden, solange die Geräte groß genug für einen entsprechenden Anschluss sind – wobei Notebooks eine 40-monatige Übergangsfrist bekommen. Auch ist es künftig möglich, Gerät und Ladegerät sowie Ladekabel separat zu kaufen. Das EU-Parlament hatte seine Position im April abgesteckt. Entgegen der Wünsche des Parlaments haben laut Cavazzini allerdings die EU-Staaten in den Verhandlungen erreicht, dass das neue Gesetz erst ab Mitte 2024 gilt.