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Robuste Dreiband-WLAN-Basis

Das Netzwerkschwergewicht Cisco bringt einen Wi-Fi-6E-fähigen Access-Point für den Industrie- und Außeneinsatz heraus. Per Firmware-Wechsel soll er im URWB-Modus mobile Clients besonders stabil anbinden.

Ciscos Industrie-WLAN-Basis IW9167 funkt in drei Bändern gemäß Wi-Fi 6, ist staub- und wasserdicht und soll auch für den Außeneinsatz taugen.

Bild: Cisco

Das im Sommer 2021 für WLAN freigegebene 6-GHz-Band bringt 500 Megahertz mehr Spektrum für bandbreitenhungrige Anwendungen (Wi-Fi 6E, siehe ct.de/y3c4), was je nach Signalbreite 3 bis 24 zusätzlichen WLAN-Kanälen entspricht. Die will Cisco mit dem jüngst angekündigten Access-Point IW9167 aus der Catalyst-Serie in die Industrie bringen: Er ist wasser- und staubdicht gemäß IP67, hat erhöhte Schutzpegel gegen Spannungsstöße (2 kV am DC-Eingang, 4 kV an den LAN-Ports) und arbeitet in einer Umgebungstemperatur von –40 °C bis +70 °C.

Laut Datenblatt funkt der AP über drei Vier-Stream-WLAN-Module, die nach dem aktuellen Standard IEEE 802.11ax alias Wi-Fi 6 arbeiten. Bei 2,4 Gigahertz ist er auf 20 MHz Signalbreite begrenzt (max. 600 Mbit/s brutto Summendatenrate), im 5-GHz-Band nutzt er bis zu 160 MHz mit zwei Streams oder 80 MHz mit vieren (beides max. 2400 Mbit/s) und auf 6 GHz erreicht der AP sein Maximum von 4800 Mbit/s. Zum Anschluss ans LAN gibt es eine RJ45-Buchse für Kupferkabel bis 5 Gbit/s, die auch Energie annimmt (Power-over-Ethernet: IEEE 802.3bt, Cisco UPOE). Der zweite Port ist ein SFP+-Slot für 10 Gbit/s, wahlweise mit Kupfer- oder Optikmodul bestückt.