c't 14/2022
S. 132
Wissen
Später zahlen

Jetzt kaufen, später zahlen?

Wann man von Klarna, PayPal & Co. besser die Finger lässt

Mit Diensten wie Klarna und PayPal kann man beim Onlineeinkauf später oder in Raten zahlen. Wir erklären, in welchen Fällen „Später zahlen“ sicher und bequem ist, wann man unnötig draufzahlt – und weshalb vor allem junge Menschen aufpassen sollten.

Von Markus Montz

Zu den bewährten Onlineshopping-Zahlungsarten Rechnung, PayPal, Lastschrift und Kreditkarte ist in den vergangenen Jahren eine weitere getreten: „Shoppe jetzt. Bezahle später“, wirbt zum Beispiel der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna auf seiner Homepage. „Heute shoppen. Erst 30 Tage später zahlen“, heißt es bei PayPal. Hauptvorteil: Man zahlt nicht sofort bei der Bestellung, sondern nachdem man die Ware erhalten und geprüft hat.

Dieses „Später bezahlen“, im Fachjargon auch „Buy now, pay later“ oder einfach „Pay later“ genannt, bieten beide Konzerne außerdem als Ratenzahlung mit Kreditzinsen an; Klarna demnächst auch zinslos. Was der klassischen Rechnung, der Null-Prozent-Finanzierung und dem herkömmlichen Verbraucherkredit ähnelt, unterscheidet sich in der Praxis jedoch durchaus, und es gibt besondere Risiken.

Kommentieren