c't 14/2022
S. 114
Test & Beratung
Virtualisierung
Bild: Rudolf A. Blaha

Spielwiesen

Drei Desktop-Virtualisierer für Windows-11-VMs im Test

Ein komfortabler Weg zum Ausprobieren von Windows 11 sind virtuelle Maschinen, kurz VMs. Wir haben getestet, wie sich Hyper-V, VirtualBox und VMware Workstation dabei anstellen.

Von Jan Schüßler

Desktop-Virtualisierer – das ist diese praktische Software, mit der sich mehrere Betriebssysteme als sogenannte Gastsysteme gleichzeitig auf einem physischen PC, dem Hostsystem, ausführen lassen. Viele IT-Profis kommen im Job nicht ohne virtuelle Maschinen (VMs) aus. Unerlässlich sind sie zum Beispiel für Softwareentwickler, für Forensiker und für die Betreiber von Serverlandschaften. Doch praktisch sind sie auch für private Zwecke: Etwa, um ein altes Betriebssystem wie Windows XP oder 7 weiterhin zu nutzen oder auch, um ein neues Windows auszuprobieren.

Seit der Veröffentlichung von Windows 11 fragen uns unsere Leser häufig, wie sie es am besten in einer VM testen, bevor sie es aufs Produktivsystem installieren. Das Spezielle an Windows 11 sind die relativ strengen Systemvoraussetzungen; insbesondere verlangt es mindestens zwei CPU-Kerne, 4 GByte RAM, 64 GByte Laufwerksspeicher, UEFI Secure Boot und ein Trusted Platform Module (TPM) in Version 2.0. Ob Windows 11 sich im Handumdrehen oder nur mit Gefrickel in einer VM installieren lässt, hängt also davon ab, ob die Software eine kompatible Hardware virtualisieren oder emulieren kann.

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