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Deutliche Preiserhöhung bei PayPal

PayPal verlangt für Standardzahlungen künftig rund 15 Prozent mehr Entgelt von Händlern. Die werden aufgrund der großen Beliebtheit des Bezahldienstes kaum Alternativen haben.

Deutsche Verkäufer müssen künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen, um Geld über PayPal zu empfangen: Für Standardzahlungen werden rund drei Prozent fällig.

Der Zahlungsdienstleister PayPal erhöht die Preise für deutsche gewerbliche Händler und private Verkäufer. Im Standardtarif zahlen diese ab August 2022 im Onlinehandel 2,99 Prozent pro Bruttotransaktion, bisher waren es 2,49 Prozent. Überdies erhöhen die Kalifornier den fixen Sockelbetrag, der bei jedem Einkauf fällig wird, von 35 auf 39 Eurocent. Die zusätzlichen Sockelbeträge für Zahlungen aus Nicht-Euro-Ländern im Europäischen Wirtschaftsraum bleiben unverändert.

Gleichzeitig reduziert PayPal das zusätzliche prozentuale Entgelt für Zahlungen aus Übersee, zum Beispiel aus den USA und Kanada, von 2,99 auf 1,99 Prozent. Außerdem sollen die Preise für sogenannte Mikrozahlungen sinken, also Kleinbeträge bis etwa 15 Euro: Statt wie bisher 10 Prozent bei inländischen und 12 Prozent bei internationalen Kunden müssen Händler ab August nur noch 4,99 Prozent plus 9 Cent Sockelbetrag entrichten. Zukünftig will PayPal dann automatisch das günstigere Entgelt nehmen.