c't 13/2022
S. 88
Test & Beratung
Backup-Server mit Raspi

Backup-Buddy

syncosync verbindet zwei Raspberry Pi zu einem cloudartigen Speicher für Backups und kombiniert geschickt etablierte Sicherheits- und Linux-Technik, sodass auch Nicht-Nerds damit klarkommen.

Ein Raspi, idealerweise die Version 4 mit schnellem USB-3-Port und einer daran angeschlossenen Platte, kann bequem Backups entgegennehmen. Die als Open Source entwickelte Software syncosync, kurz SOS, geht darüber hinaus: Sie verbindet zwei solcher Geräte übers Internet miteinander, sodass das eine jeweils zusätzlich als Backup fürs Backup der anderen Seite dient, „Buddy“ genannt.

Tritt der Ernstfall ein und der Betreiber verliert nicht nur die Backup-Quellen, sondern auch sein syncosync-Gerät, hat er zwei Möglichkeiten: Er lässt sich vom Buddy dessen syncosync-Gerät geben, restauriert seine Daten daraus und lässt den Buddy ein neues Gerät in Betrieb nehmen. Oder er installiert auf seiner Seite ein neues syncosync-Gerät und lässt seine Backups synchronisieren. Der Assistent hilft bei diesen Schritten. Lediglich die Passwörter für das syncosync-Gerät und das Backup sind erforderlich.

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