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Flathub wird zum Linux-App-Store

Die populäre Linux-Paketquelle Flathub bekommt eine Bezahlfunktion, über die Entwickler ihre Apps verkaufen oder Spenden einsammeln können.

Die Flathub-Betreiber haben auf dem Linux App Summit Ende April neue Funktionen und zukünftige Pläne für ihre Plattform vorgestellt. Flathub ist ein von Linux-Distributionen unabhängiges Repository für Linux-Apps und de facto die zentrale Quelle, um Programme via Flatpak zu installieren. Zu finden sind dort neben vielen Open-Source-Anwendungen auch beliebte proprietäre Apps wie Spotify, Zoom oder Microsoft Teams.

Künftig sollen Entwickler für ihre Apps auch Geld verlangen können; wahlweise einen festen Mindestpreis oder eine Spende. Von den Einnahmen werde ein kleiner Beitrag zur Deckung der Transaktionskosten abgezogen. Der restliche Erlös gehe direkt an die App-Entwickler, die aber auch einen Teil des Betrages an Flathub oder andere Projekte abtreten können, etwa von der App genutzte Plattformbibliotheken. Laut Robert McQueen, Präsident der Gnome Foundation, will Flathub dazu den Zahlungsdienstleister Stripe nutzen.