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Pixel 6a: Mittelklasse mit High-End-Chip

Google stattet das Pixel 6a für 460 Euro mit dem gleichen Tensor-SoC aus wie die teureren Geschwister. Zudem gab es einen Ausblick auf das kommende Topmodell Pixel 7.

Das Google Pixel 6a bildet den Einstieg in die Welt der Pixel-Smartphones.

Bild: Google

Das nächste Mittelklasse-Smartphone von Google steht in den Startlöchern: Das Pixel 6a ist ab Ende Juli für 459 Euro vorbestellbar. Es hat den gleichen Tensor-Chip wie seine ab 569 Euro erhältlichen Geschwister Pixel 6 und 6 Pro.

Das 6a kommt in nur einer Speichervariante auf den Markt: mit 6 GByte Haupt- und 128 GByte nicht erweiterbarem Flash-Speicher. Google verpasst dem Gerät eine weitwinklige Hauptkamera und einen Ultraweitwinkel, beide mit 12 Megapixel. In den teureren Geschwistern stecken 50-Megapixel-Sensoren für die Hauptkamera. Mit seinem 6,1-Zoll-Bildschirm bleibt das 6a relativ kompakt, es misst 152 × 72 × 9 Millimeter. Google verspricht, das Smartphone fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates zu versorgen.

Diesmal war Google schneller als die Leaker und zeigte schon im Mai, wie die im Herbst kommenden Pixel-7-Smartphones aussehen werden.

Bild: Google

Kurz erwähnte Google auch das Pixel 7, das kommende Topmodell. Es wird die beim Vorgänger eingeführte Kameraleiste als Erkennungsmerkmal beibehalten. Drinnen steckt erneut ein von Google entwickelter Prozessor. Was die „nächste Generation“ des Tensor-SoC leistet, bleibt aber noch ungenannt. Erscheinen sollen das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro im Herbst mit Android 13. Angaben zum Preis gibt es bislang nicht. (rbr@ct.de)

Smartphone mit echtem Zoom

Das Sony Xperia 1 IV mit echtem Tele-Zoom wiegt 185 Gramm und ist damit recht leicht für die Größe.

Bild: Sony

Als erstes Smartphone fotografiert Sonys Topmodell Xperia 1 IV mit einem echten Zoom-Objektiv. Das deckt den Tele-Bereich von 85 bis 125 Millimeter bei einer Blende von ƒ/2,3 bis ƒ/2,8 ab. Bezogen auf die Hauptkamera (24 mm, ƒ/1,7) vergrößert es also von ×3,5 bis ×5,2. Als dritte Kamera ist ein Ultraweitwinkel (16 mm, ƒ/2,2) eingebaut. Hauptkamera und Tele sind optisch stabilisiert, das Ultraweitwinkel nicht. Alle drei Kameras und auch die Selfie-Kamera an der Vorderseite haben einen 12-Megapixel-Sensor.

Der in der Diagonale 6,5 Zoll große Bildschirm ist im gestreckten 21:9-Format gehalten. Das OLED-Panel schafft 3840 × 1644 Pixel und 120 Hertz Bildwiederholfrequenz. Sony verspricht eine gegenüber dem Vorgänger um 50 Prozent gesteigerte Helligkeit – was nach unseren Messungen des Xperia 1 III rund ganz gute 800 cd/m² ergeben würde.

Die übrige Ausstattung passt zur Smartphone-Oberklasse: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 mit 12 GByte RAM, 256 GByte Flash, microSD-Slot und 5000-mAh-Akku. Das Gehäuse aus Glas und Metall ist nach IP68 wasser- und staubdicht. Auch Platz für eine Kopfhörerbuchse hat Sony noch gefunden. Allerdings garantiert der Hersteller nur zwei Jahre lang Android-Updates und drei Jahre Patches. Das Sony Xperia 1 IV kostet 1399 Euro und soll im Juni ausgeliefert werden, Netzteil und USB-Kabel gehören nicht zum Lieferumfang. Vorbesteller erhalten den Over-Ear-Kopfhörer Sony WH-1000XM4 als Dreingabe. (sht@ct.de)

Die Google-Uhr kommt

Die Google Pixel Watch soll im Herbst erscheinen.

Bild: Google

Die Pixel Watch soll nach langen Spekulationen im Herbst erscheinen, bestätigt Google. Demnach hat sie ein rundes OLED-Display mit einem Durchmesser von circa 40 Millimetern und eine klassische Krone. Das Glas ist gewölbt und verleiht der Uhr ein rahmenloses Aussehen. Sie bekommt eine umfangreiche Integration ins Fitbit-Universum mit Aktivitäts- und Schlaf-Tracking, zudem zeigte Google die neue Home-App für Wear und den Google Assistant.

Konkrete Details kamen allerdings nicht zur Sprache. Vermutet werden Sensoren zur Puls-, Sauerstoffsättigungs- und EKG-Messung sowie als SoC der aus der Kooperation mit Samsung stammende Exynos W920 – und das voriges Jahr angekündigte Wear OS 3. (spo@ct.de)