c't 1/2022
S. 84
Test & Beratung
Gratis-Bürosoftware

Gute Figur im c’t-Labor

FreeOffice 2021 bereichert die Office-Auswahl

Die Gratisausgabe der Bürosuite SoftMaker Office liegt mit ihrem Funktionsangebot zwar unterhalb von LibreOffice. Dafür ist sie aber auch nicht so aufgeplustert, erledigt Alltagsaufgaben angenehm flink und bedient sich komfortabel.

Von Dr. Hans-Peter Schüler

FreeOffice 2021 ist die abgespeckte Version des zum Jahresanfang erschienenen Pakets SoftMaker Office. Es lässt sich anonym als 30-Tage-Testversion für Windows, macOS oder Linux herunterladen – letzteres als Tarball, DEB- oder RPM-Paket. Aus der installierten Software heraus kann man kostenlos einen Lizenzschlüssel anfordern, der die Anwendungen dauerhaft für bis zu drei Rechner – auch mit unterschiedlichen Betriebssystemen – freischaltet. So erntet der Hersteller die Adressen der Anwender, um diese für Marketingmaßnahmen zu nutzen. Damit unterbreitet er FreeOffice-Nutzern gelegentlich – so auch, während wir für diesen Artikel testeten – Rabattangebote für die Vollversion.

​Voll- und Gratisversion lesen und schreiben vergleichsweise originalgetreu sowohl alte und neue Dokumentformate von MS Office, also etwa DOC und DOCX, als auch das OpenDocument-Format wie in ODT-Dateien. In dieser Hinsicht gehört FreeOffice in dieselbe Liga wie MS Office und LibreOffice und hebt sich etwa von Microsofts WordPad und Apple iWork ab, bei dem sich sogar das eigene Dokumentformat von Version zu Version ändert.

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