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Raspberry Pi: Neues, altes Betriebssystem

Raspberry Pi OS (Legacy) unterstützt alte Schnittstellen und Bibliotheken. Damit sollen bestehende Projekte unverändert weiter funktionieren.

Die Raspberry Pi Foundation bietet seit Kurzem das Betriebssystem „Raspberry Pi OS (Legacy)“ zum Download an. Die auf Debian 10 (Buster) gründende Distribution unterstützt weiterhin die bekannten APIs und Bibliotheken, die beim Update von Raspberry Pi OS auf die neue Fassung dort fehlen oder sich geändert haben. Dies soll sicherstellen, dass vorhandene Programme und Projekte sowie ältere Anleitungen und Basteleien weiterhin weiterhin funktionieren. Die Raspberry Pi Foundation nennt als Anwendungsbeispiele Schul- und langlebige Industrieprojekte.

Damit alte Projekte dauerhaft und unverändert weiter funktionieren, gibt es für Raspberry Pi OS (Legacy) nur Sicherheits- und Fehler-Updates.

Damit gibt es jetzt zwei offiziell von der Raspberry Pi Foundation unterstützte Distributionen, neben der Legacy-Variante das reguläre Raspberry Pi OS. Das früher Raspbian genannte Betriebssystem war kürzlich auf die neue Debian-Version, Debian 11 (Bullseye), aktualisiert worden. Installiert man diese auf dem Einplatinencomputer, sind oftmals Änderungen an Projekten nötig. So flog die Unterstützung für die alte Pi-Camera-Software raus und Python wurde von Version 3.7 auf 3.9 aktualisiert, wofür Skipte angepasst werden müssen.