c't 5/2022
S. 100
Test & Beratung
Speicherkarten

Klein, aber oho

Schnelle MicroSD-Karten für Kameras und Smartphones

Ob Actionkamera, Smartphone oder der Raspberry Pi – all diese Geräte brauchen Speicherplatz, häufig in Form einer MicroSD-Karte. Wir haben zehn Karten mit mindestens 256 GByte Speicherplatz getestet.

Von Lutz Labs

Eine alte Autotuner-Weisheit, etwas abgewandelt: Speicherplatz lässt sich durch nichts ersetzten, außer durch noch mehr Speicherplatz. Wer etwa bei der Auswahl seines Smartphones zu wenig internen Speicherplatz einkalkuliert hat, kann diesen einfach mit einer MicroSD-Karte erweitern – zumindest, wenn das Smartphone einen passenden Slot besitzt. Auch für Kleincomputer wie den Raspi oder Action- und Kompaktknipsen eignen sich die MicroSD-Karten; für größere Kameras braucht man oft einen SD-Adapter, der sich jedoch meistens im Lieferumfang befindet.

Doch man sollte nicht einfach in den nächsten Technikmarkt laufen und dort vom Grabbeltisch die erstbeste Speicherkarte schnappen: Ob billige No-Name-Karten wertvolle Fotos und Videos zuverlässig und schnell speichern, sieht man ihnen nicht an. Für einen Raspi sind die hier getesteten Karten etwas weniger geeignet: Meistens braucht man im Raspi weniger Platz, häufig reicht eine günstigere 32-GByte-Karte aus und vor allem sollte man dafür ein eher robustes Modell wählen [1]. Bei der Auswahl der Kandidaten für diesen Test haben wir das Augenmerk auf hohe Geschwindigkeit bei sequenziellen Zugriffen gelegt.

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