c't 7/2021
S. 166
Test & Beratung
Grusel-Adventure

Kein Kinderspiel

Little Nightmares 2: Albtraum zum Spielen

Ein gefährliches Versteckspiel: In Little Nightmares 2 muss ein kleiner Junge einer furchteinflößenden, wenn auch faszinierend schönen Welt entkommen.

Von Andreas Müller

Bedrohlich blinkende Bildschirme, kleine Quälgeister mit Porzellangesichtern und eklige Fleischberge – Little Nightmares 2 verstört mit morbider Fantasie. Wie der erste lässt aber auch der zweite Teil des erfolgreichen Horror-Abenteuers des schwedischen Entwicklers Tarsier Studios einen tieferen Sinn hinter den grotesken Albtraumvisionen vermissen.

Rollentausch

Anstelle des Mädchens Six übernimmt diesmal der kleine Mono die Hauptrolle in dem düsteren Horror-Trip. Er schleicht sich durch grausige Schlachthöfe, umgeht teuflische Lehrerinnen und landet schließlich in einem seelenlosen Hochhaus. Auf dem Weg befreit er Six und stellt sich mit ihr dem bösen dünnen Mann und seinen Häschern, die das kleine Pärchen immer weiter in ihre Alptraumwelt gelockt haben. Woher Mono kommt und was es mit dieser Welt auf sich hat, bleibt im Dunkeln.

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