Speedtest ohne GUI
Wer die Internetgeschwindigkeit prüfen möchten, stößt im Web schnell auf Speedtest.net. Ergänzend zur Website und den Apps hat der Betreiber Ookla auch „Speedtest CLI“ für die Kommandozeile veröffentlicht.
Das Kommandozeilenwerkzeug ist vor allen Dingen für Entwickler und Systemadministratoren interessant. Es ist nützlich, wenn Sie eh gerade oder am liebsten auf der Kommandozeile unterwegs sind und nur kurz schauen möchten, ob der Internetanbieter noch liefert, was er verspricht. Aber es geht noch viel mehr: Durch verschiedene Ausgabeformate eignet sich das Programm perfekt für automatisiertes Messen und Protokollieren.
Speedtest CLI ist für alle Plattformen verfügbar: für Linux-Nutzer über die Paketverwaltung apt oder yum (mit eigenen Paketquellen), für den Mac über die Paketverwaltung brew und unter Windows als Download. Einmal installiert, starten Sie es mit dem Befehl speedtest. Nach dem Test sehen Sie Upload- und Download-Geschwindigkeit sowie Ping-Laufzeiten als Textausgabe. Nützlich für Skripte sind die unterschiedlichen Ausgabeformate (CSV, TSV, JSON, JSONL). Optional können Sie die ID eines Servers des Anbieters angeben und so vergleichbare Ergebnisse erzeugen. Dann eignet sich das Werkzeug perfekt, um zum Beispiel per Cron-Job alle 15 Minuten die Geschwindigkeit zu den großen Internetknoten in Deutschland zu prüfen und die Ergebnisse in eine Logdatei oder Datenbank umzuleiten.