Spiels noch schneller, SAM!
Gratis mehr Spieleleistung mit schlauem Speicherzugriff
Mit flexiblerem Speicherzugriff die Bildrate in Spielen erhöhen – darum geht es bei der AMD-Technik „Smart Access Memory“ für die Radeon-RX-Grafikkarten 6000. Auch Nvidia greift das Potenzial der Technik für seine GeForce RTX 3000 auf.
Außer der reinen Rechenleistung des Prozessors und der Grafikkarte sind auch Speicherzugriffe für die Spieleleistung entscheidend. Normalerweise werden daher die nötigen Daten schon zu Beginn eines Spieles oder eines Spielabschnittes in den Grafikspeicher geladen. Dieser hat nicht nur eine höhere Übertragungsrate als der Hauptspeicher, sondern auch weniger Latenz zum Grafikchip.
Nicht alle Daten können jedoch auf diese Weise im Voraus geladen werden. Manche, zum Beispiel Bewegungsparameter oder neue Geometriedaten, ändern sich von Szene zu Szene oder gar Bild zu Bild. Unter anderem in solchen Fällen muss der Prozessor die Grafikkarte über den PCI-Express-Anschluss mit frischen Daten versorgen. Dazu bekommt er Zugriff auf einen Speicherbereich der Grafikkarte. Dessen Größe wird über sogenannte „Base Address Register“ festgelegt.